Chronik - GV Unkel e.V.



Chronik des Geschichtsvereins Unkel e.V.

anlässlich des 30-jährigen Bestehens in 2025


 

Chronik der Jahre - 2001 bis 2005

 


In dieser Chronik wollen wir den interessierten Lesern die Geschichte des

Unkeler Geschichtsvereins e.V. etwas näher bringen.

 

Dabei wollen wir Ihnen die jährlichen Höhepunkte unseres Schaffens, sowie die neuesten Entwicklungen / Publikationen in chronologischer Reihenfolge kurz skizzieren.

 

Viele jährlich wiederkehrenden Veranstaltung wie zum Beispiel Carl-Loewe Musiktage, die verschiedenen Führungen (Stadtführung, Nachtwächterführung, Gefängnisturmbesichtigung, etc.) werden wir nur zu ihrer jeweiligen Einführung erwähnen, obwohl sie natürlich jedes Jahr regelmäßig stattfinden.

 

Viel Spaß beim Lesen...  

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2001

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März 2001 -          Vortrag - 125. Todestag von Ferdinand Freiligrath

 

Zu seinem 125. Todestag würdigten wir den Rheinromantiker und Freiheitsdichter Ferdinand Freiligrath.

 

Er lebte von 1839 bis 1840 in Unkel im sogenannten Freiligrathhaus an der Rheinpromenade, initiierte den Wiederaufbau des Rolandsbogens und lernte hier die Liebe seines Lebens kennen: Ida Melos.

In ihren Armen starb er 1876 in Stuttgart.

 

Das Bild zeigt ihn zu seiner Unkeler Zeit.


Mai 2001 -           Ausstellung - anlässlich des 100. Geburtstag von Josef Arens

 

Anläßlich des 100. Geburtstages von Josef Arens suchte Rudolf Vollmer mit Heide Lorenz Bilder für die Ausstellung aus.

 

Josef Arens war Grafiker, Maler und Mitbegründer der Künstlersiedlung „Halfmannshof“ in Gelsenkirchen.

 

Josef Arens starb 1979 in Unkel. 


August 2001 -        Veranstaltung - 40 Jahre ausländische Mitbürger

 

Gemeinsam mit der Stefan-Andres-Schule und unter Beteiligung zahlreicher einheimischer und ausländischer Mitbürger feierten wir

„40 Jahre ausländische Mitbürger“.

 

Gemeinsam wurde gegessen, gesungen, diskutiert und gelacht.

 


Oktober 2001 -     Geschichtsbote 10 wird veröffentlicht

 

Der 10. Geschichtsbote hat den Titel:

"Unkeler Gasthäuser - einst und jetzt"

 

Dieses Heft widmet sich dem Unkeler Gastgewerbe, welches im Leben des Ortes eine   dominierende Stellung einnimmt. 

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2002

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April 2002 -               Geschichtsbote 11 wird veröffentlicht

Der 11. Geschichtsbote hat den Titel:

"Menschen aus Unkel"

Persönlichkeiten, Originale, Bürger wie Du und ich

 

Dieses Heft widmet sich den vielen Persönlichkeiten und Originalen, die in Unkel gelebt haben und das Zusammenleben in Unkel geprägt haben.


Juni 2002 -                 1. Stefan Andres Abend

 

Unseren 1. Stefan Andres Abend gestaltete der Andres-Experte und Mitglied des Geschichtsvereins Günther Nicolin, später im humorvollen Tandem mit Udo Marquardt.

 

Das Andres Foto stammt von 1950, dem Jahr seines Umzugs nach Unkel,

wo er und seine Familie im Haus Kore, Auf dem Rheinbüchel 36

10 Jahre lang lebten.  


Oktober 2002 -    Geschichtsbote 12 wird veröffentlicht

 

Der 11. Geschichtsbote hat den Titel:

"Unsere kleine Stadt"

50 Jahre Stadtrechte - 1952 bis 2002

 

Dieses Heft widmet sich der Wiedererlangung der Stadtrechte Unkels im Jahre 1952, nachdem sie von der preußischen Regierung 1815 aberkannt worden waren. 

 


Oktober 2002 -     Enthüllung der Bronzetafel "Willy Brandt"

Am 08. Oktober 2002 jährte sich zum zehnten Mal der Todestag von Willy Brandt, der im Jahr 1992 in Unkel verstarb.

 

Anlässlich des Todestages wurde mit Hilfe des Unkeler Geschichtsvereins eine Bronzetafel in Auftrag gegeben, die am 16. Oktober 2002 feierlich durch den Bildhauer Franz Schönberger, Stadtbürgermeister Werner Zimmermann, RLP Ministerpräsident Kurt Beck und Heide Lorenz (1. Vorsitzende des GVU) enthüllt wurde. 


November 2002 - Wanderung zur Unkeler Falte

 

Im November 2002 organisierte der Geschichtsverein eine Wanderung zur Unkeler Falte.

 

Entlang der Weinberge sind immer wieder Fossilien aus dem Sedimentgestein des  Devon zu finden: sehr häufig Seelilienstilglieder, Schnecken, Muscheln, Brachiopoden (Armfüßler).

 

Letztere mit der lokal benannten Art: „chonetes unkelensis“.

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2003

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April 2003 -               Ausstellung - Unkeler Maler Paul Fassbender

 

Dr. Hermann Weber, päpstlicher Monsignore (seinerzeit Student bei Papst Benedikt XVI.) und Mitglied des Geschichtsvereins kuratierte die Ausstellung des Unkeler Malers Paul Faßbender anlässlich seines 20. Todestages.

 

Faßbender war gelernter Malermeister und leidenschaftlicher Kunstmaler.

Einige seiner Werke sind in den Unkeler Weinlokalen zu finden.


Juni 2003 -                 Lesung - Musikwissenschaftler Dr. Detlef Gojowy

 

Im Rahmen der Initiative „Unkeler Bürger stellen sich vor“ las der Musikwissenschaftler Dr. Detlef Gojowy aus seinen Werken, u.a. „Das Leibeigenentheater von Ostankino“.

 

Sein opus magnum aber ist „Musikstunden“… Chroniken neuer Tonkunst, eingebunden in seine Biografie.

 

Gojowy war unangepasster streitbarer Rundfunkredakteur bei Radio Bremen und 20 Jahre beim WDR. 


August 2003 -         Lesung - Reinirkens Kurzgeschichten

 

Der in Essen geborene Unkeler Leonhard Reinirkens war nicht nur Schriftsteller, sondern ein begnadeter „Sprechsteller“, dessen Texte er mit einer Stimme vortrug, die man durchaus als „Straßenfeger“ bezeichnen kann. Diesmal waren es seine Kurzgeschichten, mit denen er die Zuhörer faszinierte.


September 2003 - Wanderung zur Stux Falte

 

Im September 2003 organisierte der Geschichtsverein eine Wanderung zur Stux Falte.

 

Eindrucksvoll beim Gerhards Winkel gelegen, wurden vor etwa

350 Millionen Jahren tausende Meter hohe Gesteinsschichten zusammengedrückt, so dass nach langer Verwitterungszeit die sogenannte Unkeler Falte sichtbar wurde.

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2004

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März 2004 -            Geschichtsbote 13 wird veröffentlicht

Der 13. Geschichtsbote hat den Titel:

"Vereine in Unkel"

 

Dieses Heft beschäftigt sich mit den Vereinen der Stadt Unkel, allerdings nicht in Form von Festschriften, sondern die einzelnen Vereine sollen in ihren selbst auferlegten gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Verpflichtungen und Aufgaben dargestellt werden.


April 2004 -               Ausstellung - Architektur Impressionen Unkel

 

Ausstellung „Architekt(o)uren“: Architektur Impressionen von Unkeler Gebäuden, gezeichnet und gemalt von Uwe Langnickel.

Vorgestellt wurde auch das Buch „Architekt(o)uren im Landkreis Neuwied“ mit den phantastischen Bildern von Langnickel sowie Text von Vater und Sohn Reinirkens (Leonhard/“Leo“ und Ernst-Leonhard/“Loni“).


August 2004 -        Ehrung von Leonard Reinirkens im Rathaus

 

Zu seinem 80. Geburtstag ehrte der Geschichtsverein den Unkeler Ehrenbürger Leo Reinirkens mit einer Feier im Verbandsgemeindesaal.

 

Zahlreiche Gäste feierten mit dem Grimmepreisträger bis in die Nacht.


Oktober 2004 -     Lesung - Stefan Andres 

 

In Zusammenarbeit mit dem SWR (für den Reinirkens jahrelang seine Fra Bartolo Abenteuer produzierte) veranstaltete der Geschichtsverein im Rheinhotel Schulz eine Lesung zu Ehren von Stefan Andres.

 

Vorgelesen hat, na wer denn sonst: Leonhard Reinirkens.

Wenn man übrigens die Stimmen beider (Andres und Reinirkens) vergleicht, liegt Andres noch tiefer als Reinirkens. Andres Stimme hat aber bei weitem nicht die faszinierende Reinirkenssche Dynamik.

Die Büste ist von 1958 und steht in der Stefan-Andres-Realschule in Unkel.

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2005

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März 2005 -              Exkursion - Ausstellung "Krone und Schleier"

Im März 2005 besuchte ein Gruppe interessierter Mitglieder des Geschichtsvereins Unkel die Ausstellung „Krone und Schleier“ in der Bundeskunsthalle, Bonn.

 

Frau Dr. Marianne Gechter hat auch über die Welt der mittelalterlichen Frauenklöster geforscht und veröffentlicht – und uns in ihrem Vortrag auf den Besuch der Ausstellung vorbereitet.


Juli 2005 -                   Geschichtsbote 14 wird veröffentlicht

 

Der 14. Geschichtsbote hat den Titel:

"Unkel in unruhiger Zeit"

Dreißiger Jahre bis Kriegsende (1930 bis 1945)

 

Dieses Heft widmet sich der Situation vor Ort in Unkel während der Zeit des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkrieges.

 


Dezember 2005 - Krimi-Lesung - Udo Marquardt

 

Dr. Udo Marquardt ist nicht nur Philosoph, sondern auch Krimi-Schriftsteller. Zusammen mit Renate Heyberger schrieb er die sogenannten Freiburg-Krimis mit dem Mörderjäger Jean-Marie Hämmerle.

Hier las er in der St. Pantaleon Bücherei aus seinem Werk „Mörderisches Unkel“, das in der „Unkeler Schweiz“ spielt und den Unkelern das Blut in den Adern gefrieren ließ.

 

Udo Marquardt begründete mit diesem Abend weitere Krimi-Nächte.

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