Aktuelles / Neuigkeiten



November 2024

Literarischer Abend des Geschichtsvereins Unkel e.V. :

 

"Katastrophale Weihnachten"

  

Leonard Reinirkens bei einer Buchpräsentation
Leonard Reinirkens bei einer Buchpräsentation

Zum 100. Geburtstags von Leonard Reinirkens hatte der Geschichtsverein Unkel am Freitagabend zu einem literarischen Abend in den Saal der Verbandsgemeinde eingeladen.

Das Programm unter dem Motto „Katastrophale Weihnachten“ war inspiriert von dem gleichnamigen Buch Reinirkens': witzige, humorvolle und skurrile Weihnachtsgeschichten fernab der üblichen Romantik.

 

Eingeleitet wurde der Abend mit Mozarts Variationen zu „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, gespielt von Marc Unkel.

 

Anschließend umriss der Unkeler Stadtarchivar Wilfried Meitzner in einem kurzen Vortrag die Persönlichkeit Reinirkens, die zeitlebens mit Unkel verbunden war. 

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden:

Werner Geißler

Musikalische Einleitung:

Marc Unkel

Reinirkens Vortrag des Stadtarchivars:

Wilfried Meitzner


Leonard Reinirkens zog schon als Kind von 6 Jahren mit seinen Eltern an den Rhein, studierte nach dem Krieg Geschichte, Germanistik und Psychologie in Bonn und war danach als Schriftsteller und als Autor für den Rundfunk tätig.

 

Die Manuskripte von rund 400 Hörspielen und Schulfunksendungen stammen aus seiner Feder.

Vielen bekannten Sendeformaten wie „Zeitzeichen“ oder „Das Kalenderblatt“ hat Reinirkens seinen Stempel aufgedrückt. Daneben schrieb er Bücher, Theaterstücke und skurrile Geschichten, die sich bis ins Absurde steigern konnten. Beliebt waren die heiteren Kurzgeschichten, in denen er seiner Phantasie freien Lauf lassen konnte. 1980 ließ er das mittelalterliche Köln in der Fernsehreihe „Die Leute vom Domplatz“ aufleben.

 

Original-Tonaufnahmen von Reinirkens rundeten das Bild dieses leidenschaftlichen Rheinländers ab.

 

Die Theatergruppe des GVU erfreute die mehr als 60 Zuschauer im ausverkauften Verbandsgemeindesaal dann mit der Darbietung von zwei Episoden aus Reinirkens Buch „Katastrophale Weihnachten“ im Rahmen einer szenischen Lesung.

 

Im ersten Stück des Abends „Von drauß' vom Walde komm ich her....“ konnte das Publikum das Weihnachten der Bonner Republik nachempfinden.

Ein Oberstleutnant aus dem Verteidigungsministerium und ein Oberregierungsrat aus dem Wirtschaftsministerium versuchen, gemeinsam Weihnachtsbäume zu stehlen.

Statt im Schoße ihrer Familie landen sie erst bei der Heilsarmee und zum Schluss im Polizeipräsidium.


Im zweiten Stück nach der Pause „Die Wunder der Heiligen Nacht“ erlebten die Zuschauer den Weihnachtsabend der Familie Hüsemann, der gar nicht friedlich und besinnlich verläuft.

Statt einer Bescherung müssen die Hüsemanns ihren Kanarienvogel beerdigen und die Oma kommt ins Krankenhaus. Die Teenager der Familie haben keinen Bock mehr auf das alljährliche Ritual. Herr Hüsemann, vollkommen allein gelassen, wird in eine Schlägerei verwickelt, verköstigt gestrandete Handwerker und trifft auf einen sprechenden Hund.

 


Wieder ein Mal ein gelungener und kurzweiliger Abend, das Publikum war begeistert und dankte dem Theaterensemble mit großem Applaus.

 

Um Ihnen einen Eindruck der Veranstaltung zu verschaffen, haben wir ein kleine Bildergalerie zusammengestellt.

 

Viel Vergnügen beim Anschauen...


Oktober 2024

Jahresexkursion 2024 des Geschichtsvereins Unkel e.V. :

 

Besuch der Benediktiner-Abtei

in Brauweiler/Pulheim bei Köln 

 


 

Die diesjährige Jahresexkursion 2024 führte uns in die

Benediktiner-Abtei Brauweiler bei Köln,

die dieses Jahr ihr 1000-jähriges Bestehen feierte.

 

Bei herrlichem Herbstwetter machte sich eine Gruppe von 24 Interessierten auf den Weg dieses rheinische Kulturerbe zu besuchen.

 

Bei einer zweistündigen Führung durch die Abtei und die dazugehörige Abteikirche St. Nikolaus konnten wir vieles Interessante über die bewegte 1000-jährige Geschichte der Abtei erfahren.

 

Foto: S. Schwamborn
Foto: S. Schwamborn

Im Jahre 2024 feiert die Abtei Brauweiler als besonderer Ort des rheinischen Kulturerbes ihr 1000-jähriges Bestehen. 

 

Als eines der ältesten Klöster des Rheinlandes blickt die Abtei auf eine seit 1024 ununterbrochene Tradition gelebten Glaubens und auf eine wechselvolle Geschichte mit Licht und dunklen Schatten zurück.

 

Eine neue Dauerausstellung führt uns durch 1000 Jahre voller spannender Geschichte(n), beeindruckende Bauten, bewegende Lebenswege und Ereignisse.

Anhand von Originalobjekten, Dokumenten und Fotografien können Sie die Geschichte erkunden. 

 

 

Abgerundet wurde die Exkursion mit einem gemeinsamen Mittagessen in einem nahegelegenen italienischen Restaurant...

 

 

Alles in allem eine wieder mal gelungene Exkursion mit begeisterten Besuchern.

 

Um Ihnen einen Eindruck der Veranstaltung zu verschaffen, haben wir ein kleine Bildergalerie zusammengestellt.

 

Viel Vergnügen beim Anschauen...


September 2024

Feierliche Verabschiedung von Ursula und Rex Stephenson

im Unkeler Rathaus

 

Am 14. September 2024 fand die feierliche Verabschiedung

von Ursula und Rex Stephenson im Unkeler Rathaus statt.

Ursula und Rex Stephenson
Ursula und Rex Stephenson

 

Seinen Wohnort Unkel hat Rex Stephenson über viele Jahre nachhaltig geprägt.

Jetzt zieht es den 80 Jahre alten, „rheinischste aller Engländer“ zusammen mit seiner Frau Ursula allerdings zurück auf die Insel.

 

Zum Abschied überreichte Alfons Mußhoff ein historisches Fensterbild mit dem Unkeler Wappen. „Möge Euch das Wappen in England an viele gute und erfolgreichen Jahre in Unkel und eine erfüllte Zeit in unserer Kulturstadt erinnern.“

 

Höhepunkt des Empfangs war die Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Unkel.

"Dies sei ein Ausdruck des tiefen Dankes der Stadt an das Ehepaar Stephenson für jahrzehntelanges Engagement und für die Spuren, die die beiden in Unkel hinterlassen hätten." erklärte Stadtbürgermeister Alfons Mußhoff.

 

Viele Weggefährten waren gekommen, um sich persönlich von Ursula und Rex Stephenson zu verabschieden, darunter Verbandsbürgermeister Karsten Fehr, Altbürgermeister Werner Zimmermann und Altbürgermeister Gerhard Hausen sowie Vertreter des Unkeler Geschichtsvereins, der Entwicklungsagentur und des Bürgervereins Unkel.

 

Unten finden Sie auch die Laudatio von Werner Geißler (1. Vorsitzender des Unkeler Geschichtsvereins):


 

Tempus fugit – wie doch die Zeit vergeht.

 

Es ist noch gar nicht so lange her, da warst Du, lieber Rex, einer der ganz wichtigen Darsteller bei allen unseren Nachtwächterführungen.

 

Jenen notorischen Verbrecher Anton Kühlwetter, der im Gefängnisturm auf dem Strohsack in seiner letzten Nacht lag und seine Hinrichtung am nächsten Morgen erwartete, hast Du auf Deine unnachahmliche Weise verkörpert.

Keiner konnte so überzeugend mit den Ketten rasseln und herzerweichend jammern wie Du, wenn der Nachtwächter mit seinen Gästen kam, um nach ihm zu sehen. Die Damen verströmten ihr Mitleid über Dich, auch schon mal, indem sie Dir einen Apfel schenkten. Und manche Herren verstanden die Welt nicht mehr. Aber leider wurde Kühlwetters letzter Wunsch, dass eine der Damen über Nacht bei ihm bleiben sollte, nie erfüllt.

Das wird Deine liebe Frau Ursula sehr beruhigt haben.

 

Auch als Native-Speaker - als Muttersprachler - warst Du ein guter Ratgeber. Vor einigen Jahren haben wir beide den offiziellen Namen des Geschichtsvereins in englischer Sprache entwickelt und festgelegt.

We are the “Historical Society of Unkel”. Völlig ungeniert haben wir uns an der „Royal Society“ orientiert und Du hast das mit „very British“ genehmigt.

Das geschah anlässlich eines Besuches einer amerikanischen Studentengruppe aus Pennsylvania.

 

Nun also geht Ihr nach England in Eure erste Heimat zurück. Ihr habt Euch das gut überlegt. Wir hier in Eurer - wie man wohl sagen darf – zweiten Heimat lassen Euch nur schweren Herzens ziehen. Ihr werdet uns fehlen – ja, richtig fehlen.

 

In unseren Herzen werden wir Euch für immer hierbehalten. Vergesst uns nicht in merry old England und berichtet stolz, was Ihr hier in Unkel für die Stadt, das Gemeinwesen und unseren Verein alles Großartiges geleistet habt. Und dass Ihr Euch hier in unseren Herzen ein Denkmal errichtet habt.

 

In diesem Sinne sage ich Euch im Namen des Vorstandes und der Mitgliedschaft ein herzliches

Farewell

 

Und ich bin mir sicher, dass wir uns eines Tages wiedersehen.

 

 

Adieu, my old friend!


 

Um Ihnen einen Eindruck der Veranstaltung zu verschaffen, haben wir Ihnen hier auch wieder eine kleine Bildergalerie zusammengestellt.

 

Viel Vergnügen beim Anschauen...


Kulinarischer Abend anlässlich des

100. Geburtstags von Leonard Reinirkens

 

Am 06. September 2024 feierte der Geschichtsverein Unkel einen kulinarischen Abend inspiriert durch Leonard Reinirkens Buch
"Die kulinarischen Abenteuer des Fra Bartolo"
im Rebengarten des Weinhauses "Zur Traube".

Es war ein abwechslungsreicher Abend mit einem interessanten Vortrag über das Leben und Werk von Leonard Reinirkens gehalten durch unseren Stadtarchivar Wilfried Meitzner.

Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden: Werner Geißler
Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden: Werner Geißler
 Vortrag unseres Unkeler Stadtarchivar: Wilfried Meitzner
Vortrag unseres Unkeler Stadtarchivar: Wilfried Meitzner

Anschließend haben die Mitglieder der Theatergruppe des Geschichtsverein Unkel e.V. drei ausgesuchte Kapitel aus dem oben genannten Buch dargeboten - mit dem Ziel, die Erzählkunst Leonard Reinirkens spürbar zu machen.

"Die Aussendung"

von

Gabi & Horst Baermann

"Das erste Abenteuer"

von Elsbeth Bovy

& Werner Geißler

"Weitere Reiseerlebnisse"

von 

Wolfgang Ruland

"Die Rückkehr"

von Danny Goerken-Bell

& Kalle Goerken


 

Nach jeder Geschichte wurde durch das Küchenteam des Weinhauses "Zur Traube" um Florian Lanz das Gericht serviert, wie es Fra Bartolo in dem Buch während seiner Reise durch die Toskana zubereitet hatte.

Gruss aus der Küche:

San Stefanos Zucchini Suppe

Vorspeise:

Pasta alla Caterina

Hauptspeise:

Pollo alla Cacciatore &

La Torta di San Lorenzo

(Hühnchen nach Jäger Art & Quiche)

Dessert:

Il semifreddo supremo

(Halbgefrorenes mit Ricotta)


Alles in allem ein vollends gelungener Abend mit begeisterten Gästen.

 

Um Ihnen einen Eindruck der Veranstaltung zu verschaffen, haben wir ein kleine Bildergalerie zusammengestellt.

 

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August 2024

Geschichtsverein Unkel feiert Helferfest 2024

 

Am 23. August 2024 veranstaltete der Geschichtsverein Unkel e.V.

ein Helferfest, um all den freiwilligen Helfern und Helferinnen,

die bei den vielen Aktivitäten des Geschichtsvereins unterstützen,

unseren herzlichsten Dank auszusprechen.

Neben den vielen lobenden Worten des 1. Vorsitzenden Werner Geißler wurden die Gäste auch von Team des Scheurener Hofs vorzüglich mit Speis und Trank versorgt.

 

Besonders bedankte sich Werner Geißler bei Gabi und Horst Baermann für ihre Arbeit rund um die Erneuerung des Internetauftrittes des Unkeler Geschichtsvereins. 

 

Desweiteren wurde dieser Anlass auch genutzt, um zwei langjährigen Mitgliedern aufgrund ihrer Verdienste rund um den Geschichtsverein die Ehrenmitgliedschaft des Geschichtsverein Unkel zu verleihen.

 

Johanna und Norbert Knoppik

 

Neben der Überreichung der Ehrenmitgliedsurkunden durch den 1. Vorsitzenden Werner Geißler hielt Elsbeth Bovy eine wunderschöne Laudatio in Gedichtform (siehe unten) für die beiden neuen Ehrenmitglieder.

v.l. Norbert Knoppik, Johanna Knoppik, Elsbeth Bovy, Werner Geißler
v.l. Norbert Knoppik, Johanna Knoppik, Elsbeth Bovy, Werner Geißler


Ernennung von

Johanna und Norbert Knoppik

zu Ehrenmitgliedern des Geschichtsverein Unkel e.V.

am 25. August 2024

(Laudatio von Elsbeth Bovy)

 

                                Hosianna, Hosianna.

                                Norbert Knoppik und Johanna

                                erhalten endlich ihren Preis

                                für gemeinsam erbrachten Fleiß.

                                Denn für den Geschichtsverein

                                setzten sie sich wahrhaft ein.

 

                                Johanna trug in ihrem Ranzen

                               die Lasten der Vereinsfinanzen.

                               Sechs Jahre hat sie das Amt geführt,

                               tadellos, wie sichˋs gebührt.

 

                               Nach diesem ersten Zeitabschnitt

                               fühlte sie sich noch stets fit.

                               In den weiteren sechs Jahren,

                              die für sie sehr spannend waren,

                              musste sie spontan und schnell

                              für Norbert stehen auf der Stell.

 

                              In ihrer Rolle als Beisitzerin

                              hatte Johanna gleich zu Beginn

                              ihre neue Pflicht gefunden.

                              Und diese war mit Norbert verbunden.

 

                              Den ersten Vorsitz hatte er

                              und sein Amt gefiel ihm sehr.

                              Planen, ordnen, delegieren

                              tat er perfekt mit besten Manieren.

                              Doch konnt er sich auch echauffieren.

                              Dann kam das Aus der guten Manieren.

                              Jetzt trat Johanna auf den Plan.

                             Genau weiß keiner, was sie getan,

                             denn plötzlich war der Norbert zahm.

                             So was passierte nicht sehr häufig.

                             Doch es wurde den andern geläufig,

                             dass Johanna mit einem Kniff

                             ihren Norbert hat im Griff.

 

                             Wir dürfen jedoch nicht vergessen:
                             der Norbert hat nie stillgesessen.
                             Schnell gelang`s ihm unerschrocken,
                             viele Mitglieder anzulocken.

 

                             Die Schriftenreih hat er erfunden,
                             ein Heftchen, klein und ungebunden.
                             Ganz geschwind hat sich erwiesen:
                             Es wurd` gelesen und gepriesen.

 

                             Im Geschichtsboten – na klar-
                             hatte das Knoppik-Ehepaar,
                             gut und deutlich formuliert,
                             viele Artikel publiziert.

 

                             Jeder von euch wird auch wissen,
                            wie grandios und höchst beflissen
                            sie sich als Schauspieler erwiesen,
                            in guten Rollen, auch in fiesen.

 

                            Als Kölner Domkapitular
                            war Norbert einfach wunderbar.
                            Als Landrat und als Nazi-Biest
                            er großen Eindruck hinterließ.

 

                            Johanna ist wahrhaft kein Hüne,
                           doch auf des Theaters Bühne
                           zeigt sie ihre Schauspielgabe
                           ohn` Getue und Gehabe.

 

                           Als verlässliche Souffleuse
                           half sie ohne groß` Getöse
                           den Schauspielern in Not sofort,
                           wenn sie vergaßen das richtige Wort.

 

                           Ich kann mein Loblied noch nicht enden,
                           denn in euren guten Händen
                           liegt noch eine Tätigkeit,
                           die ihr schon seit langer Zeit
                           mit viel Liebe inszeniert
                           und euch mit Erfolg verziert.
                           Ihr seid nämlich die großen Erfinder
                           einer Stadtführung für Kinder.
                           Ihr beiden seid nun auch schon achtzig,
                           bei Kinderführungen aber macht sich
                           ganz und gar nicht zu erkennen,
                           was man mit „ Unlust“ könnt benennen.

                           Ich würde sagen weiter so!!
                           Ihr habt verdient eine lautes „Bravo“        

  


 

Um Ihnen einen Eindruck der Veranstaltung zu verschaffen, haben wir ein kleine Bildergalerie zusammengestellt.

 

Viel Vergnügen beim Anschauen...


August 2024

Ankündigung -

Lukullischer Abend anlässlich des 100. Geburtstags von 

Leonard Reinirkens

Wir laden Sie zu einem lukullischen Abend anlässlich des 100. Geburtstags von Leonard Reinirkens ein, inspiriert durch sein Buch „Die kulinarischen Abenteuer des Fra Bartolo“ (zur Zeit nicht mehr im Handel erhältlich)!

 

  • Termin:          Freitag, den 6. September 2024
  • Einlass:          ab 17:30 Uhr
  • Beginn:         18:00 Uhr
  • Ort:                Weinhaus „Zur Traube“ in Unkel

Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher Abend mit einem kurzen Vortrag über das Leben und Werk von Leonard Reinirkens.


Danach werden Mitglieder der Theatergruppe des Geschichtsverein Unkel e.V. drei ausgesuchte Kapitel aus dem oben genannten Buch darbieten - mit dem Ziel, die Erzählkunst Leonard Reinirkens spürbar zu machen.


Nach jeder Geschichte wird Ihnen ein Gericht serviert, wie es Fra Bartolo zubereitet hat. An diesem Abend wird Florian Lanz für Sie kochen.

 

Das Menue:

 

  • Gruss aus der Küche:       San Stefanos Zucchini-Suppe
  • Vorspeise:                          Pasta alla Caterina
  • Hauptgericht:                    Pollo alla Cacciatore & La Torta di San Lorenzo
                                                (Hühnchen nach Jäger Art & Quiche )
  • Dessert:                              Il semifreddo supremo (Halbgefrorenes mit Ricotta)

 

Kosten des Menues: Euro 42,50

 

 

Wir bitten um telefonische Anmeldung und Reservierung beim Weinhaus „Zur Traube“ unter der Telefonnummer 02224-3315.


Der Vorverkauf beginnt ab sofort. Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der erforderlichen Vorbereitungen in der Küche keine Abendkasse geben wird.

 

 

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


Juni 2024

Carl Loewe Musiktage 2024 -

Eine rundum gelungene Jubiläumsveranstaltung des Geschichtsvereins Unkel

Mit dem „Grand Finale“ endeten am Sonntag, den 30.6. ,im Palmenhaus im Garten der Henkelvilla die diesjährigen Carl Loewe Musiktage unter dem Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz „Sterne des Südens“. Der Auftritt von insgesamt acht Musikern mit Stücken der Kammermusik in unterschiedlicher Besetzung von u.a. Albinoni , Carl Loewe und Max Bruch bildete den Abschluss und Höhepunkt der jährlichen Konzertreihe, die in diesem Jahr zum 30. Mal in Unkel stattfand.

 

Grand Finale - am 30. Juni 2024 im Palmenhaus der Villa Henkel

vlnr: Clemens von Weichs (2. Vorsitzender GVU), Felicitas von Weichs (Beauftragte des Vorstands GVU für die CLMT),

Till Mengler (Violine/Viola), Bernhard Schwarz (Cello), Dominik Arz (Trompete), Agnieszka Sokol-Arz (Violine), Pato Banda (Kontrabass), Claudia Schacherl (Violine),

vorne, sitzend: Joanne Walter-Unkel (Oboe/Englischhorn), Marc Unkel (Klavier & künstlerischer Leiter CLMT)

 


 

Am Freitag, 21.6. hatte die Jubiläumsveranstaltung mit einem Abend der italienischen Kammermusik in der Burg Unkel mit u.a. Werken von Vivaldi und Yvon begonnen - Marc Unkel (Klavier), Joanne Walter-Unkel (Oboe/ Englischhorn), Till Mengler (Violine/Viola).

Es folgte am 22.6. ein Liederabend „Von Erlkönigs Töchtern und fliegenden Reitern“ mit dem jungen Bariton Konstantin Paganetti aus Neuwied und Franziska Staubach am Klavier.

 

Liederabend  - 22.6 - Franziska Staubach, Konstantin Paganetti
Liederabend - 22.6 - Franziska Staubach, Konstantin Paganetti

 

Am Samstagabend 23.06 - Ein Abend „Barock im Salon“ mit Cello (Bernhard Schwarz) und Cembalo (Brigitte Schwarz) bot Werke italienischer und spanischer Komponisten.

Cembalo/ Cello - 23.6. - Brigitte und Bernhard Schwarz,
Cembalo/ Cello - 23.6. - Brigitte und Bernhard Schwarz,

Das zweite Festwochenende im Palmenhaus begann mit einer spanischen Serenade, dargeboten von Marc Unkel (Klavier), der amerikanischen Flötistin Elizabeth Buck (Querflöte), und Andrea Thiele (Harfe).

 

Pause/ Meet & Greet mit der Flötistin Elisabeth Buck im Garten des Palmenhauses   (Foto: MJ Vogel)
Pause/ Meet & Greet mit der Flötistin Elisabeth Buck im Garten des Palmenhauses (Foto: MJ Vogel)

 

Am nächsten Abend gab es den schon traditionellen Auftritt des Volkschors Bergheim zusammen mit dem Trinitatis Kantatenchor, die unter der Leitung von Mark Unkel „ 30 Jahre - 30 Lieder“ mit Werken von Brahms, Loewe und klassischen Volksliedern sangen, auch unter Einbeziehung des Publikums.

Chorserenade  - 29.6. - Volkschor Bergheim und Trinitatis Kantatenchor unter der Leitung von Marc Unkel
Chorserenade - 29.6. - Volkschor Bergheim und Trinitatis Kantatenchor unter der Leitung von Marc Unkel

 

Alle Veranstaltungen waren restlos ausverkauft, so dass zwar insgesamt ca. 450 Zuhörer aus Unkel und Umgebung zum Teil gleich an mehreren Abenden teilnehmen konnten, leider aber auch vielen Interessierten abgesagt werden musste.

Ein besonderes Ereignis war das von vielen ehrenamtlichen Helferinnen hergerichtete großartige Pausenbuffet mit Tapas, Antipasti und Fingerfood am letzten Konzertabend, das bei Zuhörern und Musikern großen Anklang fand.


Carl Loewe Musiktage 2024 - "Kompass Europa - Sterne des Südens"

30 Jahre Carl Loewe Musiktage 2024 "Kompass Europa - Sterne des Südens"

 

Unkel, 21. Juni bis 30. Juni 2024

 

Pressemitteilung

 

 

Der Geschichtsverein Unkel e.V. feiert 2024 den 3O. Geburtstag der Carl Loewe Musiktage mit einem

besonderen Programm an sechs Abenden der letzten beiden Wochenenden im Juni.

 

Vor nunmehr dreißig Jahren begründete die engagierte Unkeler Bürgerin Heide Lorenz diese beliebte Konzertreihe. Aus kleinen Anfängen wuchs eine jährlich wiederkehrende Musikveranstaltung, die zahlreiche Besucher von nah und fern anzieht.

 

Abwechslungsreiche Darbietungen klassischer Kammermusik , häufig begleitet von launiger

und informativer Moderation durch die Musiker, von Musikwissenschaftlern oder gar Literaten, erfreuen das Publikum. Unter der musikalischen und konzeptionellen Leitung von Marc Unkel werden neue Formate ausprobiert, so Spaziergänge mit Musik oder interaktive Kinderkonzerte - alles dreht sich immer um die Musik Carl Loewes und seiner Zeitgenossen.

 

Dabei hat Carl Loewe nie in Unkel gelebt, allerdings hielten seine Frau und die Töchter und Enkelinnen von ihrem Wohnsitz im Unkeler Freiligrath Haus sein Andenken in Ehren und förderten die Aufführungen seiner Werke nach Kräften.

 

Die Bewahrung dieses kulturellen Erbes in unserer Stadt wird durch den Geschichtsverein Unkel e.V. weiter getragen und mit Hilfe vieler ehrenamtlicher Unterstützer und nicht zuletzt mit Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz hoch gehalten.

 

Auch in diesem Jahr steht an den traditionellen Veranstaltungsorten Burg Unkel und Palmenhaus im Park der Villa Henkel das Werk Carl Loewes und die romantische Musik Südeuropas im Mittelpunkt, dem Motto ,,Sterne des Südens" des Kultursommers 2024 in Rheinland-Pfalz folgend.

 

Schwungvolle Werke italienischer und spanischer Komponisten werden aufgeführt, auch die dargebotenen Musikstücke Carl Loewes sind vom Süden Europas geprägt, wie seine Ballade "Sturm von Alhama" oder die Legende "Das heilige Haus in Loretto".

 

Die Konzertabende beginnen mit einem Kammermusikabend "ltalia", einem Liederabend eines jungen Baritons aus Köln und einem Celloabend mit Barockmusik südeuropäischer Komponisten im Salon der Burg Unkel.

 

Am zweiten Wochenende folgt im Palmenhaus der Villa Henkel ein spanischer Abend, eine

Chorserenade ,,30 Jahre -30 Lieder" und schließlich das große Jubiläumskonzert, das leider schon

ausverkauft ist. 

 



Mai 2024

Das Heimatmagazin "Unkel funkelt" erscheint zum zweiten Mal

Von links nach rechts: Wilfried Meitzner, Gisela Meitzner, Werner Geißler und Wolfgang Ruland
Von links nach rechts: Wilfried Meitzner, Gisela Meitzner, Werner Geißler und Wolfgang Ruland

 

Heute (13. Mai 2024) hat der Geschichtsverein Unkel ihr neues Heimatmagazin

"Unkel funkelt - Heft 2" der Presse im Unkeler Rathaus vorgestellt.

 

Nach dem erfolgreichen Start des Heimatmagazins "Unkel funkelt" im letzten Jahr, bringt der Geschichtsverein Unkel, GVU, im Mai die nächste Ausgabe (Heft 2/2024) heraus.

Wieder gibt es eine bunte Themenvielfalt aus der Unkeler Geschichte und Kultur, die sich an die Bewohner und Freunde Unkels richtet.

 

Das Redaktionsteam bildeten wie schon in Heft 1/2023 auch in diesem Jahr Stadtarchivar Wilfried Meitzner, Gisela Meitzner und Wolfgang Ruland, der sich für Konzept, Inhalt und Gestaltung verantwortlich zeichnet. Er hat auch einen Teil der Texte verfasst.

Weitere Autoren sind Werner Geißler, der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Norbert Knoppik, Felicitas von Weichs, Thomas Napp, Elsbeth Bovy und Marc Unkel, alles Mitglieder des GVU.

 

In der Titelgeschichte geht es um den Unkeler Schriftsteller Leonard Reinirkens, der in diesem Jahr einhundert Jahre alt geworden wäre. Er war derjenige Unkeler Autor, der den engsten Bezug zu seiner Heimatstadt hatte. Aus seiner Feder stammt zudem ein bislang unveröffentlichter Text über das Schwimmen im Rhein in den 1930er Jahren. Ein weiterer Zeitzeugenbericht beschreibt eine Episode aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges.

 

Der Staatsbesuch, der im letzten Herbst in Unkel stattfand, wird ebenso aufgegriffen, wie ein Jubiläum der Feuerwehr, die Gründung der Unkeler Genossenschaftsbank vor 150 Jahren, die Heimatspiele in Köln von 1024 und die Blauregenblüte, die es an vielen Stellen in Unkel gibt.

 

Wichtig war der Redaktion auch ein Nachruf auf das Ehrenmitglied des Geschichtsvereins Günter Küpper.

 

Vor 75 Jahren wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet, wobei die ehemalige Villa Henkel, Länderhaus genannt, eine kleine, aber nicht unwichtige Rolle spielte, die im Heft gewürdigt wird. Aus Heft 1 wird noch einmal das Thema des 14-Nothelfer-Kultes aufgenommen. Ein zugehöriges Bruderschaftsbuch wird in dieser Form zum ersten Mal in der Publikation gezeigt.

Ebenso wie die Fotos vom Bau des Schwimmbades vor 60 Jahren zu einem entsprechenden Artikel. Noch spektakulärer sind die Aufnahmen von Eisenbahnunglücken in Unkel.

Wie schon das erste Heft, wird "Unkel funkelt" auch in diesem Jahr durch viele großformatige Abbildungen bereichert.

 

Das Heft wird am Pfingstsonntag am Schriftenstand des Geschichtsverein auf dem Willy-Brandt-Platz anlässlich "Unkel liest" zum ersten Mal öffentlich präsentiert und zum Kauf (6 Euro) angeboten.

Ab Dienstag, 21.05.2024 ist es in den bekannten Verkaufsstellen: Florian Schädlich in der Frankfurter Straße und im Vorteil-Center Unkel, sowie direkt beim Geschichtsverein Unkel erhältlich.

 

Hier gibt es noch mehr Informationen zu dem neuen Heft "Unkel funkelt - Heft 2" inklusive einer Leseprobe. 

 


April 2024

Frühjahrsputz im Gefängnisturm

  

Eine Gruppe Freiwilliger hat sich letzte Woche getroffen um den Unkeler Gefängnisturm einem Frühjahresputz zu unterziehen und ihn somit für die anstehende Besichtigungssaison fit zu machen.

 

So wurden die Treppe von Unkraut befreit, Staub und Spinnweben im Inneren entfernt, die Blumenbeete wieder hergerichtet und das Bauhofteam hat die Bank demontiert, um sie zu restaurieren... 

 


März 2024

Entwicklungsagentur Unkel bringt neuen Flyer 'Unkel erleben und erkunden' heraus

 

Die Entwicklungsagentur Unkel - Kulturstadt am Rhein e.V. bringt in Kooperation mit dem Geschichtsverein Unkel e.V. einen neuer Flyer über Sehenswertes in Unkel  'Unkel erleben und erkunden' in 2. Auflage heraus.

 

Dieser Flyer ist unter anderem erhältlich im Touristikbüro der Stadt Unkel im Alten Rathaus

- Linzer Straße 2.

 

Viel Spaß beim Lesen...

 

Flipbook - Flyer 'Unkel erleben und erkunden'


Nachruf - Günter Küpper (24.05.1942 - 03.03.2024)

 

Günter Küpper verstarb unerwartet am 3. März 2024

 

Mit Fassungslosigkeit erfuhr der Geschichtsverein vom viel zu frühen Heimgang unseres lieben Ehrenmitgliedes Günter Küpper.  Er wurde nur 81 Jahre alt. Seit 2001 war er und seine liebe Frau Gudrun Mitglied bei uns.

Bei allem, was er tat und sagte, spürte man seine besondere Empathie, seinen feinen Humor und seine unaufdringliche Souveränität, die er seinen Mitmenschen entgegenbrachte. Er war Ratgeber für alle, die ihn fragten, nicht nur für Bürgermeister und Kommunalpolitiker.

Ein äußerst liebenswürdiger Mitmensch ist von uns gegangen.

 

Im Verein war er sehr aktiv und als großartiger Schauspieler unverzichtbar.

 

Unvergessen ist seine Paraderolle als Ferdinand Freiligrath bei den Nachwächterführungen.

 

Bei unseren großen Theateraufführungen 2013 in „Schockschwerenot Herr Bürgermeister“ über den Kulturkampf in Unkel spielte er den Gemeindediener Jupp, der als rheinisches Original die Zuschauer in Ort und Zeit des Geschehens einführte.

 

Dann 2015 in „Zuflucht in Unkel“ – Konrad Adenauers Aufenthalt im PAX – Heim 1935/36 schlüpfte er passenderweise in die Rolle des Severin Schreiner, des Unkeler Polizeiamtsleiters.

 

2018 kam das Theaterstück „Liebe, Macht und Untergang“ über den Kölner Krieg in Unkel auf die Bühne. Hier hatte er gleich mehrere Rollen als kurfürstlicher Soldat, als Wächter, schließlich als Domherr. Eingangs des Stückes spielte er sich selbst im Dialog mit Werner Mayer.

 

2022 gab er in „Josef Decku – Bürgermeister zwischen Weltkrieg und Diktatur“ in originalem Tonfall dem Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer seine Stimme.

 

Günter Küpper hat sich um den Geschichtsverein besonders verdient gemacht. Als Ehrenmitglied genießt er unsere ganz besondere Hochachtung und ehrendes Angedenken.

 

Wir sind dankbar, dass wir ihn kennen und bei uns haben durften. Wir werden ihn sehr vermissen. 


Februar 2024

Pressekonferenz 22. Februar 2024 - Vorstellung des neuen Internetauftritts des GV Unkel e.V.

Pressemitteilung

Der Internetauftritt des Geschichtsvereins Unkel e.V. erstrahlt in einem frischen Look !

Aktueller, moderner, anschaulicher und informativer.

 

Unser neuer Webauftritt www.gv.unkel.de ist von nun an übersichtlicher gegliedert und bietet allen Mitgliedern, Besuchern und Interessenten umfangreiche Informationen rund um die Unkeler Stadtgeschichte.

 

Wir freuen uns sehr, Ihnen nun endlich unseren neuen Webauftritt vorstellen zu können.

 

Neben Veränderungen in Design und Technik, haben wir ebenfalls aktuelle Inhalte für Sie aufbereitet. Auf diese Weise wollen wir Ihnen ein verbessertes Besuchserlebnis ermöglichen.

 

Unsere Beiträge sind nicht nur visuell optimiert worden - es erwarten Sie außerdem regelmäßig neue Beiträge zu aktuellen und spannenden Themen des Unkeler Geschichtsvereins.

 

Neben Altbewährtem (Veranstaltungen, Führungen und Publikationen) erwarten den Besucher auch eine Newsseite mit aktuellen Neuigkeiten, ein neuer Blog des Stadtarchivars mit Highlights aus seiner Schatzkammer, sowie zahlreiche Bildergalerien.

 

Schauen Sie doch bei Gelegenheit mal vorbei.

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf unserer neuen Webseite und würden uns freuen Sie nun öfter hier begrüßen zu dürfen.

Flipbook - Flyer zum neuen Internetauftritt des GV Unkel e.V.


Januar 2024

25. Januar 2024 - Prof. Dr. Piet Bovy wird neues Ehrenmitglied des GV Unkel e.V.

Ernennung von

Professor Dr. Ing. Piet-Hein Lodewijk Bovy

zum Ehrenmitglied

in der Jahreshauptversammlung am 25.01.2024

(Laudatio von Werner Geißler - 1. Vorsitzender des GV Unkel e.V.)

 

Lieber Piet!

 

Über Deine - wie ich sagen darf – äußerst erfolgreiche Zeit als Erster Vorsitzender könnte man eine ganze Chronik als Geschichtsboten schreiben.

Im Herbst 2005 bist Du mit Deiner lieben Frau Elsbeth in den Verein eingetreten und im Januar 2011 hast Du die Nachfolge von Norbert Knoppik angetreten.

Schon 2010 hast Du Dir als Autor einer Schrift über den Widerstandkämpfer Graf von Blumenthal und einen Geschichtsboten über den Unkeler Zinnteller einen Namen gemacht.

Deine Forschungsarbeiten zum Beispiel über die Familie Seydlitz und viele weitere Veröffentlichungen aus Deiner Feder sind bezeichnend für Deinen Wissensdrang und Deine Verbundenheit mit Deiner Wahlheimat Unkel, die Dir - getreu nach dem Zitat von Leonard Reinirkens „In Unkel leben und sterben, was sonst?“ - ganz offensichtlich tief ins Herz gewachsen ist.

An mehreren Geschichtsboten warst Du maßgeblich beteiligt. Zu nennen wären die Hefte über den Wittgensteinschen Hof, der zum PAX – Heim wurde, und über das Haus Rabeneck und seine Familien. An den beiden, wie ich finde, sehr spannenden Geschichtsboten über das Unkeler Gerichtswesen im 18. Jahrhundert und dem Geschichtsboten über Josef Decku, unserem Bürgermeister zwischen Weltkrieg und Diktatur, hast Du maßgeblich mitgearbeitet und das Redaktionsteam geleitet.

 

Bei den Nachtwächterführungen hast Du Dich in verschiedenen Rollen profiliert.

Drei Theaterstücke hast Du als Erster Vorsitzender begleitet und auch mitgespielt. Schließlich wurdest Du der Manager unseres Theaterstückes über Josef Decku, in dem Du auch wieder selbst mitgespielt hast.

Und bei alledem hattest Du immer noch die Zeit und die Kraft gefunden, diverse Familienforschungen zu betreiben und Deinem anderen Hobby, der Winzerei nachzugehen. Gelegentlich dürfte man sich davon überzeugen und Deine köstlichen Unkeler Originalprodukte probieren.

Dein Forschungs- und Tatendrang hat auch nicht nachgelassen, als Du nach 9 Jahren Vorsitz als Beisitzer im Vorstand weitergemacht hast. Dort warst Du uns allen ein sehr wichtiger Ratgeber.

Dein Engagement für den Verein war über mehr als zehn Jahre lang äußerst vorbildlich.

 

Im Namen des Vorstandes danke ich Dir dafür sehr herzlich und es ist uns ein großes Anliegen, Dich zu unserem neunten Ehrenmitglied zu ernennen. Hiermit überreiche Dir Deine Urkunde.

 

Wie immer steht hinter jedem starken Mann auch immer eine starke Frau und deshalb gilt dieser Dank natürlich auch Deiner lieben Elsbeth.

Unsere guten Wünsche begleiten Euch beide weiterhin. Da „Ruhestand“ vermutlich ein Fremdwort für Dich, lieber Piet, ist, hoffen wir, dass wir Dich ab und zu in Vereinssachen nochmal ansprechen dürfen.

Aber vor allem ist uns sehr wichtig, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren.

 

Alles Liebe und Gute Euch beiden.


November 2023

16. November 2023 - Unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht die Stadt Unkel 

GVU-Vorsitzender führt Staatsbesuch am 16.11.2023 durch Unkel

 

            Hoher Besuch in Unkel am 16. November. Gegen 11.15 Uhr erreicht die La Paloma den Anleger der Köln-Düsseldorfer in Unkel. An Bord: Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier, seine Partnerin, Elke Büdenbender, sowie der finnische Staatspräsident, Sauli Niiniströ, und seine Frau, Jenny Haukio. Letztere befinden sich zum Staatsbesuch in Deutschland und machen am Donnerstag in Unkel Station.

            Am Anleger haben sich Bürgermeister Gerhard Hausen, Verbandsbürgermeister Karsten Fehr, Honoratioren, Bürger und Schüler der Linzer Alice-Salomon-Schule eingefunden. Manche schwenken deutsche und finnische Fähnchen, die der Bürgermeister zuvor verteilt hat. Beifall als die Gäste den Anleger betreten.

            Nach der Begrüßung durch die beiden Bürgermeister hat der Vorsitzende des Geschichtsvereins, Werner Geißler, die Aufgabe, die hohen Gäste mit den Eigenheiten und der Geschichte des Ortes vertraut zu machen. Er erläutert, welche Rolle insbesondere der Weinbau für die Entwicklung von Unkel gespielt hat aber auch die engen Beziehungen zum Kölner Erzbischof und Kurfürsten.

            Erster Stopp an der Rheinpromenade: das Freiligrath-Haus aus dem 18. Jahrhundert. Die Gäste aus dem hohen Norden hören gespannt, welche Rolle der Dichter aus dem 19. Jahrhundert im Vormärz gespielt und welchen Einfluss er auf die Rheinromantik genommen hat.

            Bevor die Präsidentenpaare und ihre Begleitung in die Pützgasse abbiegen, erläutert Geißler die über dem Torbogen angebrachte Flutmarke aus dem Jahr 1784. Damals und so manches andere Mal danach war Unkel vollkommen vom Wasser eingeschlossen.

            In der Pützgasse geht es vorbei an den Fachwerkhäusern zur 1759 errichteten Wasserpumpe, aus der der Ort sein Trinkwasser bezog, bevor Ende des 19. Jahrhunderts jedes Haus mit Wasser versorgt wurde. Moderner ist der Brunnen auf dem oberen Markt, den die Familie Seifert 2009 gestiftet hat. Die drei Stelen verkörpern Ferdinand Freiligrath, die Stimme der Revolution, Ludwig van Beethoven, das universelle Genie und Willy Brandt, der Repräsentant des Friedens.

            Am Pax - Haus berichtet Geißler, dass Konrad Adenauer dort neun Monate von 1935 – 1936 Zuflucht fand, denn die Nazis hatten ihn aus dem Regierungsbezirk Köln verbannt. Die ehemalige Sommerresidenz der Familie Wittgenstein war 1909 an die Pax-Gesellschaft verkauft worden und diente danach als Erholungsheim für Priester. Am Bügeleisenhaus in der Frankfurter Straße erläutert Geißler die Stadtentwicklung in den letzten hundert Jahren.

Nach dem Niedergang des Weinbaus Ende des 19. Jahrhunderts und dem Bau einer Eisenbahnverbindung zwischen Köln und Koblenz suchten sich viele Unkeler eine Arbeit in den umliegenden Großstädten. Nach dem Krieg wurde der Tourismus zu einem wichtigen Erwerbszweig. Die Stadtrechte, die politisch- administrativen Strukturen und allgemeine Infrastruktur Unkels konnte ebenfalls kurz angesprochen werden.

Man darf der Auffassung sein, dass Unkel der schönste Vorort von Köln sei. Präsident Niiniströ meinte dazu, es könne aber durchaus auch umgekehrt Köln der schönste Vorort von Unkel sein.

Geißler zitierte zum Schluss der kleinen Führung Leonard Reinirkens mit den Worten: „In Unkel leben und sterben, was sonst?“

 

            Die hohen Gäste besuchen danach das Willy-Brandt-Forum, wo sie sich ins goldene Buch der Stadt eintragen, bevor sich ihre Wagenkolonne unter dem Beifall der beeindruckten Bürger auf den Weg zu Drachenfels macht.